AGP (Accelerated Graphics Port):
Dies ist ein neuer System-Bus für Grafik. Er zeichnet sich vor allem durch seine Fähigkeit aus, Textur-Daten in Echtzeit aus dem Systemspeicher in den Grafik-Controller zu übertragen. AGP bietet dabei die Möglichkeit, Teile des Hauptspeichers ohne Performanceeinbrüche als Videospeicher zu nutzen, so dass die 3D-Leistung von einem grösseren Speicherbereich profitieren kann.

Aliasing:
Ein Digital-Phänomen. Aliasing kann da auftreten, wo die Bildauflösung auf einem Teil des Bildschirms zu niedrig ist, um Details korrekt wiederzugeben. Konturen sind gezackt statt glatt; es entstehen Wellenmuster in dünnen Parallellinien. Die Bildqualität leidet insgesamt darunter. Das Problem tritt meist bei Diagonallinien auf.

Alpha Blending:
Bei dieser Technik geht es um Transparenz- und Lichtundurchlässigkeitseffekte, z.B. beim Blick durch einen Spiegel oder unter Wasser. Durch Pixel-Veränderungen kann man verschiedene Objekte „vermischen". Alpha Blending erfordert eine Rot-grün-blau- und eine Alpha-Quellkomponente und eine Rot-grün-blau- und eine Alpha-Zielkomponente. Das Ergebnis ist, dass bei einer Glasoberfläche oder Wasser (Quelle) über einer lichtundurchlässigen grünen Oberfläche (Ziel) die Farbe Grün stark durchscheint. Oder einfacher gesagt: die Farbe des (transparenten) Objekts im Vordergrund wird mit dem (lichtundurchlässigen) Objekt im Hintergrund in den Pixeln selbst vermischt, was einen hohen Grad an Rendering zur Folge hat.

Alpha Channel:
Ein Alpha Channel besteht aus zusätzlichen 8 Bit an Information, die im RGB-Farbmodell zum Bildschirm gesendet werden (s. RGB). Er findet in zahlreichen Spezialeffekten Verwendung, besonders bei der Übermittlung der Transparenz von Objekten. Ein Alphawert von 0% wäre völlig transparent, 100% wären völlig lichtundurchlässig, und 50% ist lichtdurchlässig.

Analog:
Eine Form der Informationsdarstellung (wie z.B. die Position eines Joysticks oder die Höhe einer Soundwave), die eine kontinuierliche Werteskala benutzt. S. Digital.

Anisotropic filtering:
Anisotropic Filtering ist eine Stufe des Trilinearen Filterns, wodurch ein extrem scharfes Bild mittels Interpolation und der Filterung mehrfacher Samples von einem oder mehreren Mip-Maps. Dadurch ergibt sich eine bessere Annäherung an verzerrte Texturen. Das erfordert einen sehr grossen Texturen-Speicher und sollte nur aktiviert werden, wenn Ihr System genug Ressourcen bietet.

Anti-aliasing:
Ein Filterprozess, mit dem unerwünschte Treppenlinien-Effekte korrigiert werden, die bei niedriger Bildauflösung entstehen und als Jaggies (Zackenlinien) bekannt sind. Pixel an den Linienumrissen werden geändert, damit ein weicherer Farbübergang erzielt wird. Die meisten Grafik-bezogenen Programme haben eine Anti-Aliasing-Funktion, wobei die 3D Prophet Grafikkarte den besonderen Vorteil besitzt, dies in Echtzeit ausführen zu können.

API (Application Programming Interface):
Ursprünglich für Voll-Betriebssysteme; eine Reihe von veröffentlichten Standard-Routines/-Funktionen für bestimmte Aufgaben, die Entwickler in ihren Programmen benutzen, um Zeit zu sparen. Statt jedes Mal, wenn sie ein Objekt in 3D animieren wollen, alle Displaytricks neu zu erfinden, benutzen sie spezielle und optimierte APIs für 3D. Windows 95 hat APIs, die speziell als Hilfe für die Spieleentwicklung geschrieben wurden. Standard-APIs sind Direct3D von Microsoft und OpenGL von Silicon Graphics.